Es ist soweit - die ersten Bewohner ziehen in die integrativen Wohnhäuser in der Kurzen Straße ein. 42 Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Beeinträchtigungen sowie Menschen ohne Beeinträchtigung werden von nun an generationsübergreifend in vier dreigeschossigen Wohnhäusern, die das kleinteilige Ensemble für die Wohnungen und die Gemeinschaftsflächen für inklusives Wohnen bilden, leben. Durch die zurückhaltende Architektursprache integriert sich das Ensemble in die ‚Normalität‘ des Umfelds.
Die vier dreigeschossigen, in der Gebäudehöhe gestaffelten Wohnhäuser sind harmonisch um einen gut proportionierten Hof gruppiert. Zwischen den Baukörpern entsteht ein schöner Außenraum mit hohem Identifikations- bzw. Wiedererkennungswert. Mit klar geschnittenen, großzügigen Wohnungen und Wohngemeinschaften in unterschiedlichen Größen wird eine hohe Durchmischung der Bewohner erreicht.
Die Holzverbundbauweise ist wirtschaftlich, ermöglicht einen schnellen Bauablauf aufgrund hoher Vorfabrikation und entspricht den Anforderungen einer nachhaltigen Bauweise. Durch die raumhohen und bodentiefen Verglasungen sind die Wohnungen auch in der Tiefe hell und lichtdurchflutet. Die Brüstungen entlang den Loggien sind geschlossen ausgebildet, um Schutz und Halt zu vermitteln und störende Einblicke zu verhindern.