Aus dem Protokoll des Preisgerichts:
Die Entwurfsverfasser schlagen eine klare Atrium-Typologie vor. Im Südwesten entwickelt sich ein prägnanter Baukörperteil, der das höhere Volumen der Sitzungssäle aufnimmt. Im Nordosten ist die quasi eingeschossige Gebäudebasis um einen Zweibund erhöht. Das so entstehende Gesamtvolumen vermittelt auf einfache Weise zwischen den städtebaulich wirksamen Volumina der Gewerbebebauung und der kleingliedrigen Wohnbebauung. Der Baukörper nutzt selbstverständlich und unspektakulär die vorhandene Topographie. Der maßstäblich eher kleinteilige Entwurf ist geprägt von einem großzügigen Innenhof und der Balance zwischen massiver Basaltlava und Glasflächen. ... Eindeutig und gut gelungen ist die Führung zu den Sälen, sie ermöglicht mit geschicktem Flächenmanagement ein großzügiges Raumgefühl. Eine separate Nutzung der Saalgruppe ist einfach darstellbar. ... Die Außenanlagen entsprechen den funktionalen Anforderungen und bespielen di Freiflächen unter Beachtung und Ausnutzung der vorhandenen Topografie. Insbesondere die barrierefreie Erschließung ist dabei hervorzuheben, die ohne künstliche Rampen etc. auskommt.