Theater Heidelberg – Umjubelte Premiere im neuen Saal

Theater Heidelberg – Umjubelte Premiere im neuen Saal

Tschaikowskys Oper 'Mazeppa' mit der Geschichte über die alle Konventionen sprengende Liebe zwischen dem Anführer der Kosaken Mazeppa und wesentlich jüngeren Maria war am 24.11.2012 die erste Premiere im neuen Saal des Theater Heidelbergs.  Eine große Liebe, die Tod und Zerstörung nach sich zieht - kaum ein anderer Komponist hat diese drei Elemente so gut miteinander verwoben wie Tschaikowsky. In der ideenreichen Regie von Elisabeth Stöppler wurde die vielfältige Bespielbarkeit des Saals und der Bühne auch mit ihren technischen Möglichkeiten eindrucksvoll in die Inszenierung eingebunden.

Mazeppa ist Anführer der ukrainischen Kosaken und Freund des Gutsherren Kotschubej. Dessen Tochter Maria liebt den wesentlich älteren Mazeppa und beschließt, gegen den Willen der Eltern und gegen jegliche Konvention mit diesem ihr Leben zu verbringen. Um sich zu rächen, verrät Kotschubej dem Zaren Mazeppas Pläne, sich mit den Schweden zu verbünden und dadurch die Ukraine dem Zarenreich zu entreißen. Doch der Zar glaubt ihm nicht und verurteilt Kotschubej zum Tode. Seine Warnung ist wenig später Realität geworden: Mazeppas Kosaken haben sich gegen das Zarenreich erhoben, wurden jedoch geschlagen. Auf der Flucht vor dem russischen Heer wird Mazeppa von Andrej, dem Jugendfreund Marias, zum Duell herausgefordert und erschießt diesen. Maria, dem Wahnsinn verfallen und von Mazeppa zurückgelassen, singt dem Sterbenden ein Schlaflied.

Quelle: Theater Heidelberg

 

Mazeppa Premiere - MariaMazeppa Premiere - Maria