In einem Ideenwettbewerb sollte die Integration der neuen Kammerspiele und Theaterwerkstätten im Umfeld des Stadttheaters in Ingolstadt, an exponierter Lage zwischen Altstadt und Donau, überprüft werden.
Der in den 1960er Jahren nach einem Entwurf von Hardt-Waltherr Hämer und Marie Brigitte Hämer-Buro als Solitär vor die eigentliche Stadt gesetzte Theaterbau, wird in dem Entwurf von Waechter + Waechter Architekten unter dem Leitgedanken ´Weiterbauen im Bestand` respektvoll ergänzt.
Der Neubau schmiegt sich an den südlichen Teil des Bestands. Durch die Erweiterung der Foyerlandschaft wird die bisher fehlende Verbindung von der Stadt zur Donau hergestellt und die bestehenden Säle an den neuen Spielort der Kammerspiele sowie den neuen Probebühnen angebunden. Die an Bestand und Neubau angeschlossenen Werkstätten ermöglichen bei kurzen Wegen maximale Synergien.
Aus dem Donaukurier:
(…) Die größte Begeisterung löste der Entwurf der Darmstädter Architekten Waechter + Waechter aus: Sie wollen einen südlichen Anbau ans bestehende Stadttheater - der sich an der Formensprache des bestehenden Baus orientiert, und eine Außenbühne im Osten vorsieht. (…) "Ich bin von diesem Vorschlag sehr, sehr positiv überrascht", sagte Theaterintendant Knut Weber, der kein Hehl daraus machte, dass er diesen Entwurf favorisiert. (…)
Quelle: Donaukurier, 17.11.2017