Wir freuen uns über den 3. Preis des Realisierungswettbewerbs in Zusammenarbeit mit Terra.Nova Landschaftsarchitektur im Rahmen eines Einladungswettbewerbs für ein ‚Bürogebäude im Park‘ in Witten.
Ziel des Wettbewerbs war die Entwicklung eines ‚Bürogebäudes im Park‘ mit ca. 8.500 qm für hochwertige und attraktive Arbeitsplätze. Geplant ist eine Kombination aus modernen Arbeitswelten und klassischen Bürostrukturen, in denen alle nicht produzierenden Tätigkeiten des Unternehmens gebündelt werden und mit dem Freiraum und den drei Bestandsgebäuden vernetzt werden können. Dabei wird ein hohes Nachhaltigkeitsniveau angestrebt.
Aus dem Preisgerichtsprotokoll:
‚Die Arbeit überzeugt durch ihre klare städtebauliche Setzung auf dem Grundstück und innerhalb des Parks. Durch das Zurücksetzen nach Süden entsteht ein maximaler Freiraum, der der Villa wie auch dem Unternehmen ARDEX einen großzügigen und hochwertigen Vorbereich und Freiraum schenkt. Dieser Raum ermöglicht es, das neue Bürogebäude als Teil einer zusammenhängenden Parklandschaft zu verstehen, die einem ganzheitlichen Verständnis von Arbeits-, Kommunikations- und Landschaftsräumen folgt.
Das Gebäude ist als durchgehender Holzbau mit massivem Sockel konzipiert. Trotz seiner Länge verstehen es die Verfasser, das Haus mit wechselnden Kernbereichen und Kommunikationsräumen zu strukturieren. …
Die Klarheit der städtebaulichen Setzung und die feine grundrissliche Konzeption wird in der Fassade konsequent fortgeführt. Die Erdgeschossfassade setzt sich mit seinen dahinter liegenden, öffentlichen Nutzungen wohltuend von den Bürogeschossen ab und formuliert durch einfache architektonische Mittel die Zugangsbereiche. …
Die Ansicht in den Obergeschossen schafft mit seiner konstruktiven Struktur einen menschlichen Maßstab, die sich der Länge des Gebäudes wohltuend entgegenstellt. Die geringe Grundrisstiefe und die offene Fassadenstruktur ermöglichen zudem Beziehungen durch das Gebäude hindurch und damit auch qualitätsvolle Arbeitsplätze. …
Insgesamt schafft die Arbeit - … - einen sehr feinen und ausgewogenen Beitrag zu Diskussion hochwertiger Arbeitslandschaften. Sie nutzt hierzu die entwerferische Freiheit, nicht nur ein fein strukturiertes und gegliedertes Bürogebäude zu positionieren, sondern im gleichen Maße auch eine Parklandschaft, die ihrerseits ein feines und respektvolles Zusammenspiel mit der Gründervilla und den weiteren Gebäuden des Unternehmens etabliert.‘