In scheinbar spielerisch freier Anordnung ergänzen die zwei Baukörper der Grundschule und des Gymnastikraums die Musikschule mit den Erweiterungen. Dreigeschossig, jedoch niedriger als die Anbauten, schmiegt sich die Grundschule in den Bestand, zitiert die Kantenlängen und die Körnigkeit entlang der Wilhelm- und der Frischlinstraße. Es entsteht ein Ensemble mit aufspreizenden Zwischenräumen als geschützter, vielfältig nutzbarer Schulhof zum Spielen in den Pausen oder großzügiger Vorbereich zum Ankommen und Treffen vor und nach dem Unterricht. Schaufensterartig öffnet sich die Schule über den Werkhof und die Vitrine des Gymnastikraums zu der seitlichen Durchwegung, erlaubt Fußgängern und Radfahrern Einblick in die bunte Vielfalt der Schule. Das zentrale über das Glasdach zenital belichtete Atrium bildet das Herz der neuen Grundschule, ermöglicht Ein- und Durchblicke, verbindet Foyer, Fach- und Lernebene und erlaubt so eine einfache Orientierung.