Tapetenmuseum Kassel
Nicht abgehoben, über die große Stufenanlage des Portikus neben dem Platz, sondern ebenerdig, schwellenlos und somit barrierefrei wird das Museum an der Schnittstelle zwischen Torwache und Neubau erschlossen, wie es das Selbstverständnis eines Museums für Raumkunst heute erfordert. Großzügig öffnet sich die Eingangshalle über zwei Ebenen und damit weithin sichtbar zum Platz. Besucher betreten alle gleichberechtigt, mühelos das Foyer und blicken gegenüberliegend in den ergänzten Schnuddelpark. Unmittelbar auf der Foyerebene schließen die Ausstellungsräume im Erdgeschoss an; eine polygonale Deckenöffnung in der Gebäudeecke eröffnet Einblicke in die obere bzw. von oben in die untere Ausstellung, weckt Neugierde zum Weitgehen, ermöglicht aber auch, großformatige Tapeten auszustellen.
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Wettbewerb – 2017 – Anerkennung